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Malaysia! Eine (nicht nur) Xianqireise…

Vom 27.10. bis 07.11.24 fand unsere Reise nach Malaysia statt, die wir Uwes Idee und Austausch mit dem in Malaysia lebenden Flame Kho zu verdanken haben. Die beiden lernten sich während eines Turniers in Wales kennen und verhalfen dort der grundsätzlichen Idee zur Geburt. Flame war nicht nur Reiseteilnehmer, sondern unser täglicher Organisator, ständiger Ansprechpartner und Herzstück unserer Reisegruppe. Wir verdanken seinen Orts- und Sprachkenntnissen einen beeindruckend reibungslosen und unvergesslichen Einblick in sein Heimtland. Er beantwortete geduldig unsere Fragen und stand mit Rat jederzeit zur Verfügung. Dafür ein ganz herzliches Dankschön Flame! Du hast die Reise dadurch erst zu dem unvergesslichen Ereignis gemacht!

Es waren zwei ereignisreiche Wochen. Malaysia besticht durch seine vielfältige bunte Kultur. Die vielen Orte, ausgesuchten Gebäude und organisierten Touren boten einen tollen Eindruck. Es kam vor, dass unweit einer Moschee ein hinduistischer Tempel und eine christliche Kirche standen. Auch das Essen war abwechslungsreich, man schmeckte die verschiedensten kulinarischen Einflüsse.

An Städte besuchten wir nach der 1. Übernachtung in der Hauptstadt zuerst das 4,5 Stunden nordwestlich von Kuala Lumpur an der Küste gelegene Penang, dann Ipoh, welches auf halber Strecke zurück nach KL liegt. Dann kehrten wir nach Kuala Lumpur zurück und verbrachten in der Hauptstadt noch eine weitere volle Woche.
Auch das Xiangqi kam nicht zu kurz: In Penang besuchten wir einen Schachverein, in dem Xiangqi und Schach gespielt wird. Es wurde eine Partie Chinaschach, dann mit demselben Gegner Westschach gespielt. In Xiangqi mussten wir wie zu erwarten Federn lassen, konnten danach aber im Schach auf breiter Linie auftrumpfen, so dass wir insgesamt ein positives Ergebnis erspielten. Vorher wurden wir mit warmen Essen und ausreichend Getränke versorgt, dass ganze fand in gelockter freundlicher Atmosphäre statt.


In Klang, welches ca. 30 km westlich von Kuala Lumpur direkt an die Hauptstadt angrenzt, fand unser zweites Treffen unter ähnlichen Umständen gleich am vierten Reisetag (30.10.24) mit dem dortigen Schachverein statt.

Der Höhepunkt war die neunrundige Teilnahme an einem Xiangqi-Turnier Samstag / Sonntag mit 68 Spielern. Das hauptsächliche Teilnehmerfeld wurde naturgemäß von malaysischen Vereinsspielern gestellt. Aber auch in Malaysia lebende Chinesen waren neben uns fünf deutschen und einem niederländischen Spieler beteiligt.

Wir schlugen uns wacker, das Ergebnis ging völlig in Ordnung.

Gratulation an unsere beiden Medaillengewinner Michael Nägler und Uwe Frischmuth!
Sowohl unserem Reiseleiter mit seinen vielen detailreichen Erklärungen als auch Flame verdanken wir es, dass die Zeit in Malaysia ein großartiges Ereignis war!

Neben dieser „Xiangqi-lastigen“ Einleitung nun Eindrücke von weiteren Reiseteilnehmer*innen:

In Kuala Lumpur waren überall Mopeds auf den Straßen, es war wuselig und lebendig. Bei 32 Grad und schwül, tropischen Bäumen und Urwald vor der Stadt ist die uralte Stadt aus einem Fischerdorf heraus entstanden.

Mit 3 Millionen Einwohnern ist noch am wachsen und gerade sehr aufstrebend, überall wird gebaut, viele viele Wolkenkratzer und es leben Inder, Chinesen, Malyaen und Indonesier dicht zusammen. Im Stadtbild erscheinen Moscheen, Tempel und Kirchen gleich nebeneinander und dieses friedlich und mit gelebter Toleranz. Mir erschien alles sehr bunt und kleine Schuppen stehen neben ganz modernen in den Himmel ragenden Gebäuden. Mein Kontakt zu der malayischen Bevölkerung war durchweg sehr höflich und freundlich, das Essen vielfältig und aus jeder dort lebenden Kultur vorhanden. Für mich alles sehr sympathisch.

Diese Reise bot so manche Überraschung. In jedem Fall fand ich die Stimmung immer ansprechend. Es gab keine quälenden Auseinandersetzungen, die jeder Reisegruppe das Reisen erschweren. Ich denke, dass unsere Begleitung – Mr. Kho oder ‚Flame‘ – dafür zum Großteil verantwortlich war. Hier hat sich jemand größtmögliche Mühe gegeben, dass alles klappt. Immer ansprechbar- immer alle wichtigen Infos herausgegeben- immer transparent in allen Fragen.

Natürlich hatten wir außerordentliche Erlebnisse mit den Xiangqi & Schachklubs- dazu dieses ernsthafte Turnier an einem Wochenende. Ich hatte aber das Gefühl, dass es auch ohne geht. Wir mussten nicht ständig Klubs besuchen.

Schön fand ich auch, dass einige ihre Ausflüge auf eigene Faust unternehmen konnten, ohne dass es den Ablauf gestört hätte. Batikbilder erstellen, sich mit der Reisproduktion beschäftigten, verschiedene religiöse Tempel zu besichtigen. Da war einiges dabei. Ich empfand WestMalaysia insgesamt generell entspannend.

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